Mit ihrer Initiative Sag' mal was – Sprachliche Bildung für Kleinkinder hat die Baden-Württemberg Stiftung 2008 erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Programmabschnitt Sprachförderung für Vorschulkinder (2002-2010) umgesetzt. Diese hatten gezeigt, dass Sprachförderung möglichst früh beginnen sollte und über die Qualifizierung von pädagogischem Fachpersonal auf die Qualität der Sprachförderung positiv Einfluss genommen werden kann. Ziel von Sprachliche Bildung für Kleinkinder ist es deshalb, die Handlungskompetenz von Erzieherinnen und Erziehern bei ihrer sprachpädagogischen Arbeit mit Kleinkindern, insbesondere im Alter von zwei bis drei Jahren, zu stärken.
Sprachliche Bildung für Kleinkinder bestand aus drei Modellprojekten: das Deutsche Jugendinstitut München und die Universität Koblenz-Landau wurden mit der Entwicklung jeweils eines Lehr-Lernkonzepts in Kooperation mit Fachkräften aus der Praxis beauftragt. In beiden Projekten waren sowohl Kinder mit Deutsch als Erstsprache als auch mehrsprachige Kinder beteiligt. Dazu unterstützten und begleiteten die Projektteams die pädagogischen Fachkräfte in den ausgewählten Kindertageseinrichtungen fachlich. Eine intensive Zusammenarbeit sowie Ausbildung der Fachkräfte stand auch im dritten Projekt im Fokus, das von der Universität Mannheim umgesetzt wurde.